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Tibet Terrier - FCI-Standart Nr. 209

Ursprung: Tibet

Patronat: Großbritannien

Datum der Publikation des gültigen Orginalstandartes: 13.10.2010

Verwendung: Begleithund

Klassifikation FCI:  Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde
                              Sektion 5 Tibetanische Hunderassen;
                              ohne Arbeitsprüfung

Kurzer geschichtlicher Abriss:
Trotz seines Namens ist der Tibet Terrier kein Terrier, sondern ein Hütehund, der außerdem von Händlern als Wachhund auf ihren Reisen nach und von China benutzt wurde. Sein Erfolg bei dieser Arbeit wurde nicht so sehr durch seine Größe erreicht, sondern mehr mit der Ehrfurcht mit der er angesehen wurde. Man nimmt an, dass er der originale Heilige Hund von Tibet ist. Er ist sogar noch lebhafter, als die anderen tibetischen Rassen der Gruppe 9, seine Energie und Begeisterung geben ihm die Fähigkeit eines Miniatur-Wachhundes mit der Ähnlichkeit eines kleinen Old English Sheepdogs.

Allgemeines Erscheinungsbild:
Robust, von mitlerer Größe, langhaarig, mit quadratischer Silhouette,

Wichtige Proportionen:
Die Länge von der Spitze des Schulterblattes bis zum Rutenansatz ist die gleiche wie die Höhe bis zum Widerrist.

Verhalten/Charakter (Wesen)
lebhaft, gutmütig, treuer Kamerad mit vielen einnehmenden Wesenszügen, aus sich herausgehend, wachsam, intelligent und mutig, weder ungestüm noch streitsüchtig, Fremden gegenüber zurückhaltend

Kopf
Der Kopf ist reichlich mit langem Haar bedeckt, das nach vorn aber nicht über die Augen fällt und nicht die Fähigkeit des Hundes zu sehen, beeinträchtig. Am Unterkiefer befindet sich ein kleiner, aber nicht übertrieben ausgebildeter Bart. Alles zusammen ergibt einen resoluten Ausdruck.

Oberkopf

Schädel
Von mittlerer Länge, weder breit noch grob, von den Ohren zu den Augen hin etwas schmaler werdend. Zwischen den Ohren weder gewölbt noch völlig flach.

Stop
Deutlich, aber nicht übertrieben ausgebildet.

Gesichtsschädel
Nasenschwamm
schwarz

Fang
Kräftig. Die Länge von den Augen bis zur Nasenspitze hin ist gleich der Länge von den Augen bis zum Hinterhaupt.

Kiefer/Zähne
Unterkiefer gut entwickelt. Die Schneidezahnreihe bildet einen leichten Bogen, wobei die Schneidezähne in regelmäßigem Abstand und senkrecht im Kiefer stehen. Scherengebiss oder umgekehrtes Scherengebiss.

Backen
Jochbein gebogen, aber nicht so übermäßig ausgeprägt, dass es vorgewölbt wäre.

Augen
Groß, rund, weder hervorquellend noch tiefliegend; ziemlich weit auseinander liegend, dunkelbraun, Augenlider schwarz.

Ohren
Hängend, nicht zu dicht am Kopf anliegend getragen, v-förmig, nicht zu groß, ziemlich hoch an den Seiten des Schädels angesetzt, üppig behaart.

Hals
Kräftig, muskulös, von mittlerer Länge, dem Kopf die Möglichkeit gebend, oberhalb des Rückens getragen zu werden und somit insgesamt eine harmonische Erscheinung zu ergeben, in gut platzierte Schultern übergehend

Körper
Gut bemuskelt, kompakt und kraftvoll.
Obere Profillinie: gerade
Lenden: kurz, leicht gewölbt
Kruppe: gerade
Brust: ziemlich gewölbte Rippen mit Brustkorb, der bis zum Ellenbogen reicht, weit zurückreichender Brustkorb

Rute
Mittellang, ziemlich hoch angesetzt und fröhlich eingerollt über dem Rücken getragen. Sehr üppig behaart. Ein Knick nahe der Spitze der Rute kommt oft vor und ist erlaubt.

Gliedmaßen
Vorderhand
Allgemeines: Stark behaart
Schultern: Gut schräg zurückgelagert und von guter Länge
Oberarm: gute Länge und schräg
Unterarm: Vorderläufe gerade und parallel
Vordermittelfuß: leicht schräg
Vorderpfoten: groß, rund, zwischen den Zehen und Ballen reichlich behaart, gut flach auf den Ballen stehend, keine Wölbung in den Pfoten

Hinterhand
Allgemeines: Stark behaart und gut bemuskelt, gut gewinkelte Sprunggelenke und tief gestellte Hacken, die eine gerade Rückenlinie und Schub ergeben
Knie: Gut gewinkelt
Sprunggelenk: Tief stehend
Hinterpfoten:
Groß, rund, zwischen den Zehen und Ballen reichlich behaart. Gut flach, auf den Ballen stehend, keine Wölbung in den Pfoten.

Gangwerk
Zügig, mühelos mit gutem Vortritt, kraftvoller Schub. In Schritt und Trab sollen die Hinterläufe weder innerhalb noch außerhalb der Spur der Vorderläufe fußen.

Haarkleid
Haar
Doppelt, Unterwolle fein und wollig. Deckhaar üppig, fein, jedoch weder seidig oder wollig, lang, glatt oder gewellt, aber nicht lockig.

Farbe
weiß, gold, creme, grau oder rauchfarben, schwarz, zwei- oder dreifarbig; eigentlich ist jede Farbe mit Ausnahme von schokoladen- oder leberbraun erlaubt.

Größe
Schulterhöe bei Rüden, 36cm bis 41cm, Hündinnen geringfügig kleiner.

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes.

Disqualifizierende Fehler:
- aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde
- Hunde, die deutliche physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen qualifiziert werden

N.B.
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 

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